Huawei MateBook Reihe
Huawei hat in Berlin seine MateBook Reihe vorgestellt. Neben den Modellen D und E ist hier vor allem das neue Flagship, das MateBook X, mer als nur einen Blick wert.
Disclaimer: Ich wurde von Huawei nach Berlin eingeladen um mir die neuen Geräte der MateBook Reihe anzuschauen. Es wurden Kosten für die Anreise und Unterkunft übernommen. Dies hat aber keine Auswirkungen auf meine Meinung über die gezeigte Hardware. Es gibt keine verbundenen Pflichten mit dieser Reise.
Gestern stellte Huawei die neue MateBook Reihe in Berlin vor. Eine ganze Reihe, richtig gelesen. Mit dem MateBook D, E und X wurden uns direkt drei Modelle gezeigt die wir direkt im Anschluss der Präsentation in einem Showroom begutachten durften. Hier sind meine Eindrücke:
MateBook X
Fangen wir mit dem kleinsten aber auch interessantesten und teuersten Modell an. Das MateBook X hat einen 13 Zoll Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 3:2 und einer Auflösung von 2160 x 1440 Pixel. In dem Gerät schlummert ein Intel Core i5 mit 2,5 Ghz, ein Upgrade auf einen i7 ist aber auch möglich. Die Hardwre wird komplett passiv gekühlt und wird damit auch flüsterleise sein. Wie sich das ganze auf die Hitzeentwicklung auswirkt wird sich erst in einem ausführlichen Test zeigen lassen.
Das Gehäuse ist ähnlich wie die Konkurrenz von Apple aus einem Aluminium-Block gefräst worden und macht einen sehr guten Eindruck. Das Gerät lässt sich mit einem Finger aufklappen ohne dass das Gerät sich mit bewegt und die Tastatur fühlt sich im ersten Test sehr angenehm an. Das Trackpad ist für mich das erste an einem Windows Notebook welches ich als MacBook Nutzer wirklich mag. Sonst fühlten sich solche Trackpads häufig billig und merkwürdig an. Zusätzlich gibt es einen in der Power-Taste verbauten Fingerabdruck-Sensor mit dem ihr euch ganz einfach in euren Windows Account einloggen könnt.
Neben zwei USB-C Anschlüssen besitzt das Gerät eine 3,5mm Klinken-Buchse für Kopfhörer und sonst nichts.
Für guten Sound sorgt eine Dolby Atmos zertifizierung die euch räumlichen Klang verspricht. Einen Eindruck davon konnte man sich auf dem lauten Showfloor leider nicht machen. Bei dem dünnen Gehäuse wird man sicher an einigen Stellen Abstriche machen müssen.
Am Bildschirm habe ich auch nichts zu bemängeln. Satte Farben, guter Kontrast und ein sehr guter Betrachtungswinkel.
Wer interessiert ist muss sich mindesten 1400 Euro zur Seite legen.
MateBook E
Bei dem MateBook E handelt es sich um ein 2-in-1 Gerät. Tablet und Notebook in einem. Ähnlich wie bei dem Surface von Microsoft lässt sich der Bildschirm vom Tastatur Dock entfernen und als Tablet benutzen. Es gibt zwar auf Microsofts Seite noch das Surface Book, dass ist hat aber eine deutlich hochwertigere Tastatur und Trackpad Basis. Huawei nimmt hier mehr den Weg eines Case mit integrierter Tastatur und Trackpad. Die Magneten dieses Docks sind sehr stark. Einhändig hatte ich erhebliche Probleme das Tablet zu entfernen.
Wer gerne auf dem Tablet zeichnen möchte, kann sich zusätzlich den MatePen zulegen und seiner künstlerischen Ader freien Lauf lassen.
Auch hier ist wie beim X Dolby Atmos mit an Bord.
Das MateBook E beginnt bei 1000 Euro, der MatePen kostet zusätzlich 70 Euro.
MateBook D
Für 800 Euro hat Huawei noch das 15 Zoll MateBook D vorgestellt, welches allerdings nicht in Deutschland auf den Markt kommen wird.
Hier gibt es mehrere "klassische" Anschlüsse: 2x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x 3,5mm Klinke und HDMI. Dadurch ist es im Vergleich zu den anderen Modellen natürlich auch etwas klobiger.